hanoi – erste eindrücke

laut, dreckig, bunt, hektisch, langsam, stinkend, bizarr, toller akzent, ordnung im chaos, heiß, feucht, warm, freundlich, …

inzwischen ist es unser zweiter nachmittag hier in hanoi im tra my hotel.

nachdem wir am samstag noch ganz alleine (zu 20igst) die umgebung (hoan-kiem-see, lenin park und den interessanten weg dazwischen am nachmittag, night market und den weg zum highway 4 am abend) erkunden konnten, wurden wir heute von unseren vietnamesischen kolleginnen und kollegen durch die stadt geführt. zuerst zu fuß (zum hoan-kiem-lake und einer riesen statue) und dann per bus zum absoluten heiligtum hier, dem ho-chi-minh-mausoleum (jap, wir durften auch durch gehen), dem ho-chi-minh-museum (nur von draußen), dem präsidentenpalast und uncel ho wohnstätte. was soll man dazu als europäer sagen? irgenwie seltsam das ganze. eigenartige stimmung, irgendwie andächtig und religiös wird der mensch hier betrachtet. wenn che eine pop-ikone ist, ist uncle ho hier eher so etwas wie jesus. wobei für unsere studentischen kollegen das ganze eher unspektakulär kommentieren. man fährt halt aus dem ganzen land am sonnntag nach hanoi um um 8 uhr früh seine aufwartung zu machen.

ansonsten: hervorragendes essen, gutes bier, interessante straßenverkehrsordnung (der vorrang variiert mit der größe des gefährts, keine ampeln, viele hupen), nette menschen, witzige währung, heiß und feucht. klimaanlage im zimmer und nicht überall wo wlan draufsteht ist kontinuierliches wlan drinnen.

morgen ist dann die offizielle eröffnungszeremonie und dann geht’s los mit vorträgen, cases, projekt und co. man darf gespannt sein.

das hintergrundbild …

hat sich natürlich nicht zufällig geändert.

um mich selbst daran zu hindern, meine bakkalaureatsarbeit zu schreiben (wir erinnern uns: virale werbung und so), bin ich nämlich von nächsten donnerstag bis zum 10. august in hanoi (was ca. hier liegt, sollte mich jemand besuchen), um gemeinsam mit 19 anderen studierenden der WU und 20 vietnamesischen studierenden an der internationalen sommeruniversität teilzunehmen. das programm wird von der WU gemeinsam mit der hanoi university of technology und der national economics university veranstaltet und hat als schwerpunkt international marketing and management (konkret: global marketing strategies und global marketing research).

klingt ausgesprochen interessant, spannend und lehrreich und wird es mit sicherheit auch werden. mehr dazu dann über meinen flickr-account und den dann zu entstaubenden blog hier.

vergangenheit

die vergangenen wochen gingen sehr ruhig zu im hiesigen blog. grund dafür waren die nicht enden wollenden prüfungen an der uni und wu, abzuschließende seminararbeiten, arbeit in der agentur, meisterschaften und diverse andere ausreden. das gute daran: alle prüfungen sind erledigt und inzwischen steht zwischen mir und dem erfolgreichen abschluss des bakkalaureates nur mehr die fertigstellung meiner zweiten bakkalaureatsarbeit. thema des ganzen: virale werbung. rezeptionshoffnungen und wirkungschancen. (bei prof. zurstiege, einem der wenigen kommunikationswissenschafter der sich ausführlich mit werbung beschäftigt.)

interessant an meiner mauen schreibleistung finde ich – als „late-adopter“ im bloggen – übrigens, wie schnell es gehen kann nichts zu schreiben, auch wenn es genügend zu schreiben gäbe. dass auch wenn man viel vor dem pc sitzt und genügend zu schreiben hätte nicht immer alles geschrieben wird. mag vielleicht eine persönliche eigenart von mir sein, aber man hatte ja auch als leser bereits mehrere chancen ebbe und flut in blogs mitzuerleben.