Apple schlägt zurück.

die damen und herren vom tbwa\media arts lab haben nicht lange mit der antwort auf microsofts teure imagekampagne gewartet. in zwei bitterbösen spots wird dieses mal über die werbekampagne und vista  (the v-word) gelacht.

interessant finde ich dabei zwei dinge:

  1. ganz unhängig davon, dass das ganze natürlich zum schmunzeln ist und ottonormal-pseudodesigner/In einmal mehr einen kleinen push für’s ego bekommt, stelle ich mir dabei doch die frage wie weit apple hier gehen kann, ohne in den augen der rezipienten unsympathisch(er) zu werden. wenn microsoft versucht das „bemühen“ und „normal sein“ halbwegs glaubwürdig zu kommunizieren und apple immer auf den „braven“ normalo hinhaut – kann das für die marke nach hinten losgehen? oder funktioniert die strategie? was denkt ihr? würde mich interessieren.
  2. geht man zum beispiel bei derstandard.at in das appleeigene ressort, dann wird relativ schnell sichtbar, dass auch im hause apple in punkto kundenzufriedenheit nicht alles eitel sonnenschein ist. frustrierte iPhone-benutzer, mäßiger impact von „front row“, klage wegen monopolmissbrauch, analystenkritik zu den preisen der neuen MacBooks, kritik von greenpeace und so weiter. häuft sich das in letzter zeit oder bin ich zu aufmerksam?

nachtrag: inzwischen wird das thema auch bei grant mccracken, bei den werbebloggern und auf spiegel.de diskutiert. die einschätzungen gehen erwartungsgemäß etwas auseinander.