Schöne Geschichte von Hornbach

Hornbach positioniert sich (weiterhin) clever und besetzt einen wesentlichen Faktor der Kultur. Was für Jack Daniel’s der Frontier Mythos ist, das ist für Hornbach der Mythos des Heimwerkers, der sich – allen Widerständen zum Trotz sein eigenes Heim schafft.

via werbenews.at.

goodbye isu vietnam!

das letzte wochenende in hanoi hat noch einmal eindrucksvoll bestätigt, warum die zeit in hanoi viel mehr war als eine akademische pflichtübung oder ein kleiner tropenurlaub.

am freitag sind wir gemeinsam abendessen gegangen, haben gemeinsam die imposante eröffnung von olympia gesehen und uns anschließend in entspannter atmosphäre gemeinsam die freude und erleichterung beim karaoke aus der seele geschrien (singen möchte ich hier nicht sagen). die gruppe war inzwischen arg zusammengeschrumpft weil manche bereits nach hue weitergereist sind. es war also alles ein wenig übersichtlicher.

am samstag sind wir dann zu viert mit einigen vietnamesischen kollegen am motorbike vom hotel zum ethnologischen museum gefahren, haben uns dort viel interessantes angesehen und dabei sehr, sehr viel spaß gehabt. die motorradfahrt zum museum, das herumhängen dort, die rückfahrt und das anschließende essen in einer der garküchen am straßenrand – das sind die dinge die schon viel früher passieren hätten können und sollen. am nachmittag sind wir dann gemeinsam mit dem öffentlichen bus um 3000 dong (26000 sind ein euro) ins seidendorf gefahren um letzte mitbringsel zu besorgen. gegen abend kam schließlich ein sintflutartiger regenfall nach hanoi. die 30 meter zum restaurant in dem wir abendessen wollten reichten, um uns dort klitschnass erscheinen zu lassen. und trotzdem: unsere freunde die z.t. über 30 minuten mit dem motorbike fahren müssen kamen etwas verspätet nach. und holten irgendwann nach 11, einer zeit in der in vietnam normalerweise schon geschlafen wird, für die gesamte mannschaft icecream in’s hotel. im regen. auf schwimmenden straßen. an samstag ist uns vielleicht am intensivsten der drei wochen klar geworden, dass wir bei all den unterschieden auch einige gemeinsamkeiten haben. und dass sich die viets mehr um uns bemüht haben als uns das vielleicht manchmal aufgefallen ist.

und am sonntag? da haben wir geschlafen. draußen hat es geregnet. wie wir später herausgefunden haben so stark, dass in den armen und abgeschiedenen nordprovinzen schwere überschwemmungen und erdrutsche über hundert todesopfer gefordert haben. und um 2 sind dann ein letztes mal alle vietnamesischen studenten erschienen um uns mit kulinarischen spezialitäten aus dem land zu feiern. vorher mussten wir aber noch einträge in freundschaftsbücher machen, facebook- und skype-accounts austauschen und persönliche geschenke entgegennehmen. der abschied selbst, zuerst beim hotel, dann beim flughafen, war hart. menschen zu verlassen, die nach 3 wochen freunde geworden sind und die man möglicherweise nie mehr wiedersehen wird, ist einfach nicht schön.